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Ausstellungen Werkschau

WERKSCHAU XX – PRINZGAU/podgorschek

Ganz Ohne TiTel

23. Juni 2015 – 25. Juli 2015

 PRINZGAU/podgorschek (AT)

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Eröffnung und Katalogpräsentation:
Montag, 22. Juni, 19.00 Uhr
Einleitende Worte: Werner Fenz
Artist Talk mit PRINZGAU/podgorschek und Eskalationsschach: Donnerstag, 9. Juli, 19.00 Uhr

Sponsored by: BKA Kunst; MA7-Kultur; Kulturland Oberösterreich, pixelstorm, Cyberlab

WERKSCHAU XX ist die Fortsetzung der seit 20 Jahren jährlich stattfindenden Ausstellungsreihe der FOTOGALERIE WIEN, in der zeitgenössische KünstlerInnen präsentiert werden, die wesentlich zur Entwicklung der künstlerischen Fotografie und neuen Medien in Österreich beigetragen haben. Gezeigt wurde bisher ein Querschnitt durch das Schaffen von Jana Wisniewski, Manfred Willmann, VALIE EXPORT, Leo Kandl, Elfriede Mejchar, Heinz Cibulka, Renate Bertlmann, Josef Wais, Horáková + Maurer, Gottfried Bechtold, Friedl Kubelka, Branko Lenart, INTAKT – Die Pionierinnen (Renate Bertlmann, Moucle Blackout, Linda Christanell, Lotte Hendrich-Hassmann, Karin Mack, Margot Pilz, Jana Wisniewski), Inge Dick, Lisl Ponger, Hans Kupelwieser, Robert Zahornicky, Ingeborg Strobl und Michael Mauracher. Für die Werkschau XX konnten wir das in Wien lebende Künstlerpaar PRINZGAU/podgorschek, das seit 1984 zusammenarbeitet, gewinnen.

Für die WERKSCHAU XX mit dem Titel Ganz Ohne TiTel haben PRINZGAU/podgorschek ein auf die Räumlichkeiten der FOTOGALERIE WIEN zugeschnittenes, interdisziplinäres Ausstellungskonzept mit Fokus auf Fotografie und Film entwickelt.

Gezeigt wird ein Querschnitt aus ihrem umfangreichen und vielseitigen Werk mit älteren und neuen Arbeiten und Werkansätzen. Die Werkschau versteht sich als Fortsetzung von PAARLÄUFER, einer 2004 entstandenen Video-Dokumentation der 20-jährigen Zusammenarbeit des Künstlerpaares. In der Ausstellung werden in Form von Kurzvideos Projekte und gesammeltes Bildmaterial in einen installativen Kontext eingebunden. In einem semi-dokumentarischen Ansatz verweben PRINZGAU/podgorschek Alltag, Beobachtungen und Aussagen zu einem essayistischen Erzählstrang; es sind kleine Geschichten über unterschiedliche Themen innerhalb von Projekten und deren Realisierung. Thematischer Fokus ihres konzeptuellen Werks liegt auf sozialen und politischen Fragestellungen, auf der Auseinandersetzung mit Architektur sowie auf der Hinterfragung konventioneller Wahrnehmungsmuster – immer mit viel Humor, symbolischen und assoziativen Verweisen sowie irritierenden Lösungen umgesetzt. PRINZGAU/podgorschek arbeiten seit 30 Jahren in den unterschiedlichsten Medien: Skulptur, Objekt, Intervention im öffentlichen Raum, Land Art, Installation, Malerei, Collage, Film und Fotografie. Häufig verwenden sie Arte Povera-Materialien und Fundstücke, die im künstlerischen Prozess eine neue Lesbarkeit erfahren. Ihre Zusammenarbeit lässt einerseits individuellen Ideen Raum, verbindet aber andererseits die einzelnen Objekte und Bilder wieder zu einem gemeinsamen künstlerischen Werk.

(textliche Betreuung: Werner Fenz)